Der Verlag Internationaler Gedenkmünzen aus München produzierte Mitte des 20. Jahrhunderts etliche Medaillen aus Edelmetallen, u.a. Medaillen zur Mondlandung aber auch zu Themen aus der Deutschen Geschichte. Die Medaillen tragen die Punze HH auf der Prägung sowie den Reinheitsgrad, z.B. 900 oder 999,9 für Feingold. Sammlerwerte haben sich bei diesen Prägungen bisher kaum eingestellt, es handelt sich aber um teils sehr schöne Prägebilder und die Preise für diese Prägungen liegen i.d.R. nah am Materialpreis, so dass diese Medaillen Ausgaben für interessierte Sammler durchaus interessant sind.

Diese Goldmedaille, die anlässlich des 500. Jahrestages von Albrecht Dürer und seiner Verbindung zu Nürnberg geprägt wurde, feiert das Erbe eines der bedeutendsten Künstler der Renaissance und die Stadt, die eine zentrale Rolle in seinem Leben und Schaffen spielte. Albrecht Dürer, geboren 1471 in Nürnberg, war nicht nur als Maler, sondern auch als Mathematiker, Theoretiker und Kupferstecher bekannt. Seine Werke, darunter berühmte Gemälde und Holzschnitte, zeugen von einer außerordentlichen technischen Fertigkeit und einer tiefen Beobachtungsgabe. Dürer hat die Kunstszene nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa nachhaltig geprägt.

Die Medaille ehrt Dürers unverwechselbaren Stil und seine innovativen Beiträge zur Kunst, die bis heute nachwirken. Nürnberg, als sein Geburtsort und Wirkungsstätte, wird ebenfalls gewürdigt. Die Stadt war im 15. und 16. Jahrhundert ein bedeutendes kulturelles Zentrum, und Dürers Schaffen ist eng mit der Geschichte und Kultur Nürnbergs verflochten. Diese Medaille ist somit nicht nur ein Symbol für Dürers künstlerisches Genie, sondern auch für die reiche kulturelle Vergangenheit Nürnbergs. Sie stellt eine Verbindung her zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart und hält die Erinnerung an einen der großen Söhne der Stadt lebendig.